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October, October

Katya Balen
Kinderbuch 11+

Schon seit ihrer Geburt wohnt October ganz alleine mit ihrem Vater mitten im Wald. Sie liebt dieses Leben, die Bäume, die Abgeschiedenheit und Ruhe, die vertraute Zweisamkeit.
Die Mutter ist schon seit vielen Jahren wieder in der Stadt. October hat ihr diese Entscheidung gegen das Einsiedlerleben und gegen die Familie nie verziehen. Bei jedem seltenen Besuch der Mutter flüchtet sich das Mädchen auf einen hohen Baum. Am Tag ihres elften Geburtstags führt diese Flucht zu einem schweren Unfall. Der Vater stürzt beim Versuch, ihr nachzuklettern. Er muss sofort ins Krankenhaus und October zu ihrer Mutter, in die Londoner Wohnung. Hier ist das Mädchen ein Fremdkörper, die Großstadt ist laut und verwirrend und ihre ersten Tage in der Schule fühlen sich wie eine Gefängnisstrafe an.

Katya Balen erzählt aus der Ich-Perspektive. Wir sehen unseren großstädtischen Alltag durch Octobers erstaunte Augen. Wir sehen den Überfluss, den langweiligen Trott und vermissen mit ihr das Wilde und die Freiheit.
Bis hierhin ist es eine Geschichte, deren Entwicklungen man vorauszusehen glaubt. Dann aber lässt die Autorin Stadt und Natur langsam ineinander fließen. Sie lässt Freundschaften entstehen und October Erstaunliches entdecken. Auch wenn sich das Mädchen am Ende wieder für ein Waldleben entscheiden darf, erzählt Katya Balen die Geschichte einer Versöhnung.

Anna Morlinghaus

PS: Lasst Euch vom deutschen Cover nicht täuschen. Es ist viel zu kitschig und wirft ein unpassend süßliches Licht auf alles Wilde zwischen den Seiten. Das Originalcover gefällt uns besser, deswegen haben wir es hier groß angehängt ...

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