In Fanny haben wir uns gleich verliebt! Schon der erste Teil (den man nicht zuerst lesen muss) ist nur deshalb kein perfektes Erstlesebuch, weil es viel zu schade wäre, wenn ihn die Kinder ganz alleine lesen.

Auch in „Fanny und die Liebe“ schreibt Ohlsson so treffend und witzig von den großen Dingen der Kindheit (Freundschaft, Schule, Aufräumen, Familie und all das), man sollte sich das als Erwachsener nicht entgehen lassen und die Geschichte mit- oder vorlesen.

Verliebt wird sich übrigens gar nicht so viel. Aber neben der Kunst, Selbstbestimmung und dem Aufräumen geht es um die Liebe im weitesten Sinne, um die Liebe der Großen, um Eifersucht und die Unterscheidung von Verliebtsein und jemanden am allerliebsten haben. Alles nicht so einfach!

Und wie schön, dass Jutta Bauer die deutschen Übersetzungen illustriert (auch wenn das schwedische Original ziemlich cool aussieht). Ihre Bilder stehen schon immer für unverfälschte, witzige, kitschfreie Geschichten und geben auch Fanny und ihrer Familie ein wie angegossen passendes Gesicht.
Anna Morlinghaus, Krumulus

Ab 7 Jahren
Moritz 2021